Der heftige Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Trump habe seine gewonnene Präsidentschaftswahl manipuliert!
Im Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin hat die Sitzung mit den geplanten Eröffnungsplädoyers begonnen. Im Beisein Trumps sagte Richter Juan Merchan Montagfrüh in Manhattan, dass er den inhaltlichen Prozessauftakt kürzer halten müsse als geplant: Ein Geschworener habe Zahnschmerzen und einen dringenden Arzttermin am Nachmittag. Deswegen wolle das Gericht den Sitzungstag kurz nach Mittag (Ortszeit) beenden.
Im brisanten Prozess um Ex-US-Präsidenten Trump behauptet ein Staatsanwalt in seinem Plädoyer, Trump habe ein kriminelles Komplott inszeniert, um die Präsidentschaftswahlen 2016 zu korrumpieren.
Historischer Schweigegeldprozess
Matthew Colangelo, Staatsanwalt bei der Bezirksstaatsanwaltschaft Manhattan, äußerte sich am Montag während der Eröffnungsrede in Trumps historischem Schweigegeldprozess.
Zum ersten Mal könnte ein ehemaliger US-Präsident ins Gefängnis wandern.
Trump ist wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen angeklagt und bestreitet jegliches Fehlverhalten.
Plädoyers dauern 40 und 25 Minuten
Anklage und Verteidigung planten eigenen Aussagen zufolge Plädoyers von 40 und 25 Minuten, sodass beide am Montag vorgetragen werden könnten. Im ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten geht es um Schweigegeldzahlungen Trumps an Pornostar Stormy Daniels - angeklagt ist er unter anderem wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen.
Der Prozess hatte bereits am vergangenen Montag mit der Auswahl einer zwölfköpfigen Jury begonnen, oe24 berichtete. Ein Urteil könnte im Juni gefällt werden, schlimmstenfalls drohen Trump mehrere Jahre Haft, die aber zur Bewährung ausgesetzt werden könnten. Dem Fall wird Einfluss auf den Fortgang des gegenwärtigen US-Wahlkampfes zugesprochen.