Volle Gefängnisse

Tausende Häftlinge in Griechenland im Hungerstreik

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Die überfüllten Gefängnisse erregen die Gemüter: Aus Protest gegen ihre Haftbedingungen traten rund 4.000 Häftlinge in einen Hungerstreik.

Aus Protest gegen ihre Haftbedingungen sind rund 4.000 Insassen griechischer Gefängnisse nach Angaben einer Bürgerrechtsgruppe in den Hungerstreik getreten. 4.000 weitere verweigerten die Gefängniskost ebenfalls, nähmen aber von Besuchern mitgebrachte Nahrungsmittel zu sich, erklärte die griechische Initiative für die Rechte von Häftlingen am Dienstag in Athen.

Demnach sind rund zwei Drittel der 12.200 Gefangenen in Griechenland an der Protestaktion beteiligt. Das Justizministerium sprach nur von etwa der Hälfte.

Die Proteste richten sich der Initiative zufolge gegen überfüllte Gefängnisse, unzureichende Gesundheitsversorgung und zu lange Untersuchungshaft. Die 24 griechischen Gefängnisse seien nur für insgesamt 8.000 Häftlinge ausgelegt und damit um ein Drittel überbelegt. Justizminister Sotiris Hatzigakis sagte für Mittwoch ein Treffen mit einer Delegation der Protestierenden zu.

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