2 Alpinisten tot

Todes-Drama am Matterhorn

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Der berühmteste Gipfel der Alpen hat wieder zwei Opfer gefordert: Am Matterhorn stürzten zwei polnische Bergsteiger zu Tode. Offenbar waren sie schlecht ausgerüstet.

Zwei polnische Bergsteiger im Alter von 24 und 25 Jahren sind bei ihrer Tour tödlich verunglückt. Ihre zwei Begleiterinnen, beide 21, konnten die Retter aus der Wand bergen. Sie mussten mit Erfrierungen ins Spital.

Die Gruppe war am Dienstag aufgebrochen, um die Ostwand des Matterhorns durchsteigen wollen. Bei ihrer Abreise war ihnen im Dorf wegen der schlechten Wetterbedingungen abgeraten worden war, wie Markus Rieder, Sprecher der Walliser Kantonspolizei, am Samstag erklärte. Die Gruppe war außerdem schlecht ausgerüstet. Auf ungefähr 3.400 Metern über Meer blieben sie wegen der unwirtlichen Witterung hängen.

Am Donnerstag alarmierten die vier Bergsteiger schließlich die Rettungskräfte. Diese konnten wegen des Wetters erst am Freitag gegen 13.00 Uhr mit einem Helikopter in Richtung Ostwand starten. Während des Rettungsflugs entdeckte der Chef der Rettungskolonne die beiden Männer, die abgestürzt waren. Möglicherweise hatten sie Hilfe holen wollen und waren dabei verunglückt.

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