Unter anderem sollen Nationalgardisten in Auffanglagern eingesetzt werden.
Washington. Angesichts der Migrationskrise an der Grenze zu Mexiko hat das US-Heimatschutzministerium um die Entsendung von 1.000 weiteren Soldaten gebeten. Die Nationalgardisten sollten die Grenzschutzbehörden im US-Bundesstaat Texas unterstützen, teilte das Verteidigungsministerium am Montag mit.
Sie sollen demnach in Auffanglagern in den Städten Donna und Tornillo und an mehreren Grenzübergängen und Flughäfen eingesetzt werden. Die US-Behörden sind überfordert mit der großen Zahl vor allem zentralamerikanischer Migranten, die über Mexiko in die USA gelangen wollen. Zuletzt sorgten dramatische Zustände in US-Auffanglagern für Aufsehen und Empörung. Die Generalinspekteurin des US-Heimatschutzministeriums prangerte kürzlich eine "gefährliche Überbelegung" in Arrestzentren für Migranten an.