Die Achtjährige, die seit Sonntag beim Wandern vermisst worden war, wurde nun gefunden. Sie wurde stark unterkühlt ins Krankenhaus gebracht.
Die im Böhmerwald vermisste achtjährige Julia ist gefunden worden. Das bestätigte das Polizeipräsidium Oberpfalz am Dienstag. "Sie lebt, sie ist unterkühlt und ins Krankenhaus gebracht worden", sagte ein Sprecher. Einsatzkräfte, die an der Suche nach ihr beteiligt gewesen waren, hätten die Schülerin aus Berlin entdeckt.
Die tschechische Zeitung "Pravo" hatte zuvor unter Berufung auf "zwei vertrauenswürdige Quellen" in ihrer Onlineausgabe berichtet, das Mädchen sei bei Ceska Kubice gefunden worden. Das bestätigte auch die tschechische Polizei.
Rund 1.400 Einsatzkräfte aus Tschechien und Deutschland hatten sich nach Polizeiangaben im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet auf die Suche nach ihr gemacht. Dazu kamen 115 Suchhunde, Polizeihubschrauber und Drohnen, wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilte.
Am Sonntag beim Wandern verschwunden
Die Achtjährige aus Berlin war am späten Sonntagnachmittag beim Wandern mit ihrer Familie im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet verschwunden. Die Eltern hatten das Mädchen, seinen Bruder und einen Cousin aus den Augen verloren und die Rettungskräfte gerufen.
Diese fanden zunächst nur den Bruder und den Cousin. Das Mädchen blieb vermisst und wurde seitdem im felsigen, dicht bewachsenen Gebiet zwischen den Städten Waldmünchen, Furth im Wald und Domazlice gesucht. Den Berichten nach soll Julia nicht in Lebensgefahr sein.