Waldbrand Greece.PNG

Auch Häuser abgebrannt

Waldbrände: Griechenland versinkt in riesigen Rauchwolken

Teilen

Nach einer längeren Trockenperiode sind am Montag im Großraum der griechischen Hauptstadt Athen mehrere große Wald- und Buschbrände ausgebrochen.  

Der Zivilschutz ordnete die Evakuierung zahlreicher Einwohner an, betroffen waren Kinder-Sommerlager in mehreren Dörfern im Osten Athens sowie in der Nähe des Badeortes Loutraki im Westen der Hauptstadt. Dort brannten auch Häuser aus, wie das Staatsfernsehen zeigte.

  • Welt stöhnt unter neuer Heiß-Zeit
  • Wegen Mega-Hitze: Touristen strömen ins Death Valley
  • Todes-Hitze in den USA: 52 Grad im Death Valley

 

 

 

Nach einem verhältnismäßig regnerischen und kühlen Frühjahr sind es die ersten großen Vegetationsbrände in Griechenland dieses Jahr. "Wir kämpfen gegen rund 20 Wald- und Buschbrände, die auch bewohnte Regionen bedrohen", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Montag im Staatsfunk. Dutzende Flugzeuge und Hubschrauber seien im Einsatz. Wegen der starken Rauchbildung wurde die Autobahn auf der Strecke Patras - Athen in Höhe der Stadt Loutraki vorübergehend gesperrt.

Zivilschutz warnte bereits am Wochenende 

Der Zivilschutz hatte bereits am Wochenende gewarnt: Nach mehreren Tagen mit Temperaturen über 40 Grad und einer längeren Trockenperiode setzten am Montag starke Winde ein. Die Brandgefahr sei groß - und wegen des starken Windes auch die potenziell rasende Ausbreitung von Bränden.

Am Montag war es landesweit bei rund 35 Grad weitgehend erträglich, doch zuvor hatten die Thermometer am Wochenende unter anderem auf Kreta und in Athen 44 Grad gezeigt. Die nächste Hitze steht bevor, sagten Meteorologen. Von Mittwoch an werde es wieder aufwärts gehen mit den Temperaturen und am kommenden Wochenende erneut vielerorts mehr als 40 Grad heiß sein. Unter anderem in der Metropole Athen sollen die Temperaturen auf bis zu 44 Grad steigen.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.