Sturmtief "Elias" sorgt für schwere Überschwemmungen. Allein in der Küstenstadt Volos sitzen 140.000 Menschen fest.
Rund drei Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Griechenland sind erneut mehrere Gegenden des Landes überflutet worden. Durch die Straßen der bereits Anfang September hart getroffenen zentralgriechischen Großstadt Volos flossen am Mittwoch nach Starkregen erneut Sturzbäche, eine Ausgangssperre wurde verhängt. Mehrere Dörfer im Umland wurden evakuiert. Vielerorts ist der Strom ausgefallen, viele Straßen sind überschwemmt.
Schwere Unwetter in Volos, Zentralgriechenland.
Das Sturmtief namens "Elias" hatte zuvor bereits auf der nahe Athen gelegenen Insel Euböa Überflutungen verursacht. Bisher sind keine Verletzen oder Toten durch die aktuellen Unwetter gemeldet.
Aufräumarbeiten in Volos, Zentralgriechenland.
Anfang September hatte bereits Starkregen infolge von Sturmtief "Daniel" gewaltige Überschwemmungen in der Mitte Griechenlands ausgelöst. 17 Menschen kamen uns Leben, landwirtschaftliche Anbauflächen und Tierhaltebetriebe wurden unter Wasser gesetzt.
Schwere Unwetter in Volos, Zentralgriechenland.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Athen haben die Behörden bisher mehr als 180.000 verendete Tiere entsorgt. Ernteerträge bei Baumwolle, Mais, Weizen, Äpfeln und Kiwis seien durch die Flut vernichtet worden.