Heftige Gefechte

195 Tote nach Kämpfen in Pakistan

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Pakistanische Regierungstruppen und islamistische Rebellen haben sich heftige Kämpfe geliefert. Mindestens 195 Menschen starben.

Bei neuerlichen heftigen Gefechten zwischen pakistanischen Regierungstruppen und islamistischen Aufständischen sind im Grenzgebiet zu Afghanistan am Montag mindestens 195 Menschen getötet worden. Wie die pakistanische Militärführung am Dienstag in der Hauptstadt Islamabad mitteilte, handelt es sich dabei um 150 Aufständische und 45 Soldaten. 15 Soldaten wurden noch vermisst. Eine von den Rebellen vorgeschlagene Feuerpause hat die Armee zurückgewiesen.

Die Angriffe auf das pakistanische Militär nehmen zu, seit im Juli ein Abkommen mit Aufständischen in den halbautonomen Stammesregionen Waziristans scheiterte und Sicherheitskräfte die von Islamisten besetzte Rote Moschee in Islamabad stürmten. Die Region gilt als Rückzugsgebiet für Taliban- und Al-Kaida-Kämpfer seit der US-geführten Afghanistan-Invasion 2001. Ende August hatten hunderte Extremisten 240 pakistanische Soldaten in Süd-Waziristan umstellt, entwaffnet und verschleppt.

Bei einem NATO-Luftangriff sind in Afghanistan fünf mutmaßliche Aufständische getötet worden. Die Gruppe sei dabei gewesen, im Grenzgebiet zu Pakistan eine Bombe am Rand einer Straße zu vergraben, wie die NATO-geführte Afghanistan-Schutztruppe ISAF am Dienstag mitteilte. Der Zwischenfall trug sich bereits am Sonntagabend zu.

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