Komiker Stephen Colbert ist nun aus dem Rennen um die Kandidatur im US-Präsidentschaftswahlkampf.
US-Komiker Stephen Colbert hat seine Kandidatur für das Amt des amerikanischen Präsidenten zurück gezogen. Dies wurde bekannt, nachdem die Demokraten in South Carolina dagegen gestimmt hatten.
Demokraten dagegen
In seiner Sendung "Colbert Report" stellt sich
Stephen Colbert zu parodistischen Zwecken als konservativer
Talkshow-Moderator dar. Ursprünglich hatte er seine Kandidatur in seinem
Heimatstaat South Carolina bekanntgegeben. Wie ernst es der Komiker damit
meinte, bleibt weiterhin offen. Die demokratische Partei des Bundesstaates
konnte er wohl nicht überzeugen. Sie stimmten 13 - 3 gegen seine Kandidatur.
Colbert zeigte sich weiterhin optimistisch: "Obwohl ich nur knapp verloren habe, werde ich diese Abstimmung nicht vor dem obersten Gerichtshof anfechten. Ich will diesem Land Zeit geben, um zu heilen."
Der 43-jährige Fernsehmann hatte sich für die Demokraten entschieden, weil die republikanische Partei zu hohe Gebühren verlange.
"Der Kampf geht weiter"
"Ich möchte meinen
Unterstützern klarmachen, dass es nicht vorüber ist", sagte Colbert. "Obwohl
ich die Entscheidung der Demokraten akzeptieren muss, geht der Kampf noch
weiter. Der Traum lebt!", gab Colbert bekannt.
Autorenstreik auch Auswirkungen auf seine Show
"Colbert Report"
ist wegen des Streik der Drehbuchautoren seit Montag nicht mehr auf Sendung.
Freilich sieht es Colbert anders: "Ich stelle die Sendung ein, bis ich über
meine Niederlage sprechen kann, ohne dass mir die Tränen kommen."