Die Gewalt ist in den letzten Tagen eskaliert. Seit Freitag sind insgesamt 60 Menschen ums Leben gekommen.
Die anhaltenden Kämpfe zwischen Regierungstruppen und tamilischen Rebellen im Norden Sri Lankas haben am Samstag mindestens 29 Menschen das Leben gekostet. Zu den Gefechten kam es in den Bezirken Vavuniya und Mannar, wie die Streitkräfte am Sonntag mitteilten. Unter den Toten sind demnach 26 Separatisten der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) und zwei Soldaten. Am Freitag hatte die Militärführung 60 Tote bei neuen Gefechten gemeldet.
Waffenstillstand im Jänner aufgekündigt
Die LTTE
kämpfen seit 1983 für einen eigenen tamilischen Staat im Nordosten der Insel
Ceylon. In dem Bürgerkrieg wurden mehr als 70.000 Menschen getötet. Die
Gewalt ist in den letzten Tagen eskaliert, nachdem die Regierung am 3.
Jänner einen Waffenstillstand aus dem Jahr 2002 aufgekündigt hatte.