Über 40 Tote

Anschlag auf schiitische Grabstätte in Bagdad

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Die über 40 Opfer sind vor allem Pilger, weitere 55 Menschen wurden verletzt.

Bei einem Selbstmordanschlag in Bagdad sind nach Angaben eines irakischen Militärangehörigen 38 Menschen getötet worden. Zudem seien mindestens 55 Menschen bei dem Angriff vor einem schiitischen Heiligtum im Nordwesten der Hauptstadt verletzt worden.

Die Explosion ereignete sich an einem Kontrollpunkt vor dem bewachten schiitischen Iman-Mussa-Schrein in dem mehrheitlich von Schiiten bewohnten Stadtteil Kadhimiya. Viele Pilger bereiteten sich dort auf die Ashura-Zerenomie vor, die an den Tod von Hussein, den Enkel des Propheten Mohammed erinnert.

Der mit einem Sprengstoffgürtel ausgestattete Angreifer sprengte sich gegen 11.00 Uhr Ortszeit in die Luft. Zu Zeiten des 2003 durch die USA entmachteten irakischen Diktators Saddam Hussein war die Pilgerfahrt zu Ehren des Imams untersagt.

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