Hartes Vorgehen gegen Flüchtlinge aus

Berittene US-Polizei sorgt für Empörung

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Bilder vom Einsatz berittener US-Grenzpolizisten gegen haitianische Flüchtlinge haben in den USA für Empörung gesorgt. Die Szenen würden an die Zeiten der Sklaverei erinnern, so Kritiker.

Bilder vom Einsatz berittener US-Grenzpolizisten gegen Flüchtlinge aus Haiti haben in den USA für Aufregung und Empörung gesorgt. Die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Jen Psaki, sagte am Montag, die Aufnahmen seien "furchtbar". Sie kenne zwar nicht den genauen Hintergrund, wisse aber auch nicht, in welchem Kontext ein solches Vorgehen "angemessen" sein könnte.  Das Heimatschutzministerium hat nun angekündigt, Untersuchungen einzuleiten und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen. 

Auf den viral gegangenen Fotos der Agentur AFP ist zu sehen, wie berittene Grenzschützer im Bundesstaat Texas an der Grenze zu Mexiko gegen Menschen aus Haiti vorgehen. Ein Polizist packt vom Pferd aus einen Mann an seinem T-Shirt. Auf anderen Bildern wirkt es so, als würden Polizisten drohend ihre langen Zügel schwingen. Zahlreiche Menschen kritisierten, die Bilder würden an die Zeit erinnern, in der berittene Polizisten oder Gefängniswärter in den USA mit Peitschen gegen Afroamerikaner vorgingen. 

Berittene Grenzschützer USA
© AFP
× Berittene Grenzschützer USA

Der Fotograf erklärte, die Grenzpolizisten hätten versucht, den Flüchtlingen den Weg zu blockieren, als diese den Grenzfluss Rio Grande durchquerten. "Einige der Migranten sind losgerannt und haben versucht, an den Reitern vorbeizukommen", sagte er. Dabei seien seine Aufnahmen entstanden. Die Lage habe sich dann aber bald beruhigt. 

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