Aufbegehren in Paris

Carla Sarkozy will eigene Angestellte

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Laura Bush hatte 47 Mitarbeiter. Frankreichs First Lady will einen eigenen Stab.

Die französische Präsidentengattin Carla Sarkozy hätte gerne einen eigenen Mitarbeiterstab im Élysée. "In anderen Ländern haben Präsidentengattinnen und Königinnen offizielle Mitarbeiter", sagte sie der Zeitschrift "Femme Actuelle" (Montag). "Laura Bush (die Frau des amerikanischen Ex-Präsidenten) hat mir gesagt, dass sie 47 Leute um sich habe. So viele müssen es ja nicht sein, aber das wäre schon eine Überlegung wert", fügte sie hinzu.

Stiftung
Carla Sarkozy kündigte an, dass sie ihrer vor einigen Monaten gegründeten Stiftung demnächst Leben einhauchen wolle. "Ich werde mich in isolierte Gegenden begeben, wo der Zugang zur Kultur erschwert ist, wo es weder Bibliotheken noch Theater noch Mobilfunknetz gibt", sagte sie. "Was tun diese Leute für ihre kulturelle Bildung? Darüber würde ich gern mit ihnen diskutieren", sagte sie in dem Interview, zu dem sie Leserinnen in den Elysée eingeladen hatte.

Die Sängerin, die lange den Ruf einer Mörderin der Männerherzen hatte, sagt heute von sich: "Ich habe niemals eine Frau verraten, ich bin keine Rivalin anderer Frauen." Mit ihrem Leben an der Seite von Nicolas Sarkozy sei sie sehr zufrieden. Wenn sie abends auf ihn warte, schreibe sie Texte. "Wenn er hier ist, kann er abschalten. Dann kochen wir uns was und schauen einen Film", erzählte sie.

Sarkozy hat das Pendeln satt
Gerüchten zufolge will das Ehepaar demnächst umziehen, weil Sarkozy das Pendeln zwischen Carlas Wohnung im feinen 16. Arrondissement und dem Elysée auf die Nerven geht. Angeblich hat Carla sich die 700 Quadratmeter-Wohnung ausgesucht, in der früher der Modeschöpfer Yves Saint Laurent mit seinem Freund Pierre Bergé lebte. Pikanterweise hat auch Mick Jagger, einer ihrer Ex-Liebhaber, in dem Haus eine Wohnung. Der Elysée dementierte die Umzugspläne.

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