Häuser evakuiert

Dänische Polizei findet Sprengstoff in Kopenhagen

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Terroralarm in Kopenhagen: Nach einem Sprengstofffund in Dänemarks Hauptstadt hat die Polizei drei Wohnblöcke evakuiert.

Die dänische Polizei hat am Donnerstag drei Wohnblöcke in Kopenhagen nach Sprengstofffunden in Kellern evakuiert. Weitere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Im betroffenen Stadtteil im Nordwesten von Dänemarks Hauptstadt hatte der für Terrorbekämpfung zuständige Geheimdienst PET am Dienstag acht Terrorverdächtige festgenommen und dabei nach eigenen Angaben den Sprengstoff TATP gefunden. Sechs der acht Männer wurden später wieder freigelassen.

Die beiden 21 Jahre alten, weiter inhaftierten Männer sollen als Drahtzieher in Zusammenarbeit mit den anderen sechs militanten Islamisten Anschläge vorbereitet haben. Sie hätten dabei in direktem Kontakt mit leitenden Personen des Terrornetzwerkes Al-Kaida gestanden, teilte PET nach den Festnahmen mit. Die dänischen Behörden wollten weder bestätigen noch dementieren, dass ihr Zugriff in direktem Zusammenhang zur Festnahme von drei Terrorverdächtigen wenige Stunden später in Deutschland stand.

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