US-Vorwahlkampf

Giuliani stürzt in Umfragen ab

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Rudy Giuliani hat in den eigenen Reihen an Zustimmung verloren. Der Republikaner hat kaum noch Chance auf eine Kandidatur ums Präsidentenamt.

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Rudy Giuliani hat in der eigenen Wählerschaft deutlich an Zustimmung verloren und muss sich den Spitzenplatz nun mit Mitt Romney teilen. Eine am Mittwoch veröffentlichte landesweite Umfrage von NBC News und Wall Street Journal wies für den ehemaligen New Yorker Bürgermeister Giuliani nur noch 20 Prozent Unterstützung aus den Reihen der Wähler aus, die üblicherweise für die Republikaner stimmen. Dies waren 13 Prozentpunkte weniger als bei der Umfrage im November.

Auch Romney, Ex-Gouverneur von Massachusetts, kommt auf 20 Prozent. Auf Platz drei kam mit 17 Prozent der Ex-Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee, gefolgt von Senator John McCain mit 14 und dem Ex-Senator von Tennessee, Fred Thomson, mit elf Prozent.

Giuliani hatte in allen bisherigen NBC/Journal-Umfragen deutlich geführt. Anfang Jänner beginnen unter den Demokraten und Republikanern die parteiinternen Vorwahlkämpfe, an deren Ende jeweils ein Bewerber für die Nachfolge von George W. Bush stehen soll. Bis alle Bundesstaaten über die Bewerber abgestimmt haben, werden Monate vergehen. Beobachter erwarten aber, dass schon im Februar feststeht, wen die Parteien in das Rennen um das Weiße Haus schicken. Der neue Präsident wird im November 2008 gewählt. Unter den Demokraten gelten Hillary Clinton und Barack Obama als aussichtsreichste Bewerber.

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