USA

Hillary will das Rennen rasch entscheiden

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Mit einer riesigen Medienoffensive versucht Clinton im Rennen um das Weiße Haus eine frühe Vorentscheidung zu erzwingen. Es gilt, die Parteibasis zu überzeugen.

Nach ihrer Ankündigung, in das Rennen um die US-Präsidentschaft einzusteigen, startet Hillary Clinton (59) nun eine riesige Medienoffensive: Gleich 60 TV-Teams zwängten sich in eine Gesundheitsklinik in Manhattan, als Hillary bessere Krankenvorsorge für Kinder forderte. Vollmundig erklärte sie: "Ich will helfen, Amerika wieder auf den rechten Kurs zu bringen." Doch die Skepsis innerhalb der eigenen Partei ist groß.

PR-Kampagne
Mit einem riesigen PR-Aufwand versucht Clinton daher, eine frühe Vorentscheidung zu erzwingen. Sorgen machen muss sie sich vor den im Jänner 2008 beginnenden Vorwahlen vor allem wegen ihres internen Konkurrenten, Barack Obama. Er bringt Dynamik, Jugendlichkeit und Charisma in die Wahlschlacht. Clinton setzt auf Erfahrung: "Meine lebenslange Erfahrung macht mich zur geeignetsten Person, die Herausforderungen für unser Land anzunehmen", sagt sie.

Doch die Parteibasis zweifelt, ob sie als Frau und polarisierende Person wirklich gewinnen kann. Ihr Meinungsforscher, Mark Penn, sagt Ja. Laut seinen Umfragen führt Clinton bereits im Duell gegen die wahrscheinlichen republikanischen Gegner, John McCain und Rudy Giuliani.

Konkurrent Obama wird das nicht beeindrucken: Das Herz der Superreichen New Yorks und Hollywoods schlägt für den farbigen Shootingstar. Die Top-Produzenten David Geffen, Jeffrey Katzenberg und Steven Spielberg wollen sogar Veranstaltungen ausrichten, um Obamas Wahlkampfkasse zu füllen.

ÖSTERREICH/H. Bauernebel, New York

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