Erneuter Skandal

Holocaust für Irans Präsident ein Betrug

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Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad zweifelt zum wiederholten Male am Völkermord an den Juden, und nennt den Holocaust einen "großen Betrug".

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad hat den Völkermord an den Juden erneut in Zweifel gezogen und den Holocaust als "großen Betrug" bezeichnet. Das "Wesen der freiheitlichen Demokratie" sei durch den Schutz "für das zionistische Regime" enthüllt worden, sagte Ahmadinejad am Mittwoch in einer Rede, die das iranische Fernsehen auf seiner Internetseite veröffentlichte. Dabei sei "der große Betrug, den der Holocaust darstellt", eingesetzt worden.

Wiederholte Vorfälle
Der iranische Präsident hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach den von den Nazis begangenen Völkermord an den Juden in Zweifel gezogen. Teheran erkennt das Existenzrecht Israels nicht an.

"Göttliche Propheten"
"Die liberalen Regimes können nicht einmal die einfachsten politischen Probleme in der Welt lösen", sagte Ahmadinejad in seiner Rede vor Hochschullehrern und religiösen Vertretern aus Anlass des 20. Todestages des Ayatollah Ruhollah Khomeini, des Anführers der Islamischen Revolution im Iran. Nur durch eine Rückkehr zu den "Lehren der göttlichen Propheten" könne das liberale Denken überwunden werden.

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