Blackout nach Sturm

Hunderttausende ohne Strom in den USA

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Heftige Stürme wüten im Nordosten der USA: Hunderttausende Menschen sind ohne Strom. Mindestens fünf Menschen starben.

Heftige Stürme haben im Nordosten der USA Hunderttausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten und mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Wind mit Böen von mehr als 100 Kilometern pro Stunde fegte am Donnerstag über ein Gebiet von den Großen Seen bis an die Ostküste hinweg. Allein im Staat Pennsylvania waren 250.000 Menschen ohne Strom, in West Virginia saßen vorübergehend 220.000 im Dunkeln. In Ohio wurden zeitweise 200.000 Stromausfälle gemeldet, in Kentucky mindestens 150.000.

Nur bei einem Teil der Betroffenen konnte die Stromversorgung am Donnerstag wiederhergestellt werden. In New Jersey wurde eine Autofahrerin von einem umstürzenden Baum erschlagen. In New York stürzte offenbar wegen des Sturms eine Mauer ein, dabei kam ein Bauarbeiter ums Leben. Im morgendlichen Berufsverkehr wurden vier Menschen offenbar durch umherfliegende Glassplitter verletzt. Flüge auf dem Flughafen LaGuardia hatten am Morgen im Schnitt mehr als drei Stunden Verspätung. In Philadelphia mussten 40 Kindergartenkinder in Sicherheit gebracht werden, nachdem starke Böen das Dach teilweise abgerissen hatten.

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