Israels rechtsextremer Polizeiminister Itamar Ben-Gvir will festgenommene Hamas-Terroristen im unterirdischen Flügel eines Gefängnisses inhaftieren.
Sie verdienten keinen Deut Sonnenlicht, "während unsere Entführten in den Tunneln der Hölle sitzen", schrieb Ben-Gvir in der Nacht zu Freitag auf der Plattform X. Er habe den Gefängnisdienst dazu angewiesen, das in den vergangenen Jahren nicht genutzte Untergeschoss eines Gefängnisses in Ramla nahe Tel Aviv wieder zu öffnen.
לאחר שנים שלא היה בשימוש - הנחיתי את נציבת שב"ס לפתוח מחדש את האגף התת קרקעי עבור עצורי הנוחב'ה. לא מגיע לנאצים טיפת שמש בזמן שהחטופים שלנו יושבים במנהרות הגיהנום.
— איתמר בן גביר (@itamarbengvir) December 7, 2023
Laut Medien können dort rund 100 Personen inhaftiert werden. Berichten zufolge wurden bei dem Hamas-Massaker am 7. Oktober und in den Tagen darauf 118 Terroristen in Israel festgenommen. Diese Zahlen seien am 17. Oktober veröffentlicht worden, neuere lägen nicht vor.
Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen aus dem Gazastreifen ermordeten am 7. Oktober in Israel rund 1.200 Menschen. Sie verschleppten zudem rund 240 Menschen in das palästinensische Küstengebiet. Nach Angaben der israelischen Armee werden noch immer 138 Geiseln dort festgehalten.