Steuereinnahmen

Kalifornier sollen fürs Budget kiffen

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Marihuana-Befürworter haben ein neues Argument für die Legalisierung entdeckt.

Befürworter einer Freigabe von Marihuana in Kalifornien haben ein neues Argument für die Legalisierung der Droge gefunden: Steuereinnahmen. In einem am Mittwoch ausgestrahlten Werbespot erklären sie, dass Millionen Konsumenten zur Tilgung des Defizits in der Staatskasse beitragen würden, wenn Marihuana legalisiert und besteuert würde.

Bereits im Februar hatte der Abgeordnete Tom Ammiano aus San Francisco einen Entwurf zur Legalisierung und Besteuerung von Marihuana eingereicht. Nach Schätzungen könnte auf diese Weise mehr als eine Million Dollar (rund 715.000 Euro) eingenommen werden.

Wegen eines Milliardendefizits in der Haushaltskasse hatte US-Gouverneur Arnold Schwarzenegger den finanziellen Notstand in Kalifornien ausgerufen. Dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat droht in den kommenden zwei Jahren ein Defizit von 24 Milliarden Dollar (17,0 Mrd. Euro).

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