Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, wie viel es Frauen kostet, Mutter zu werden. Alarmierend: Durch die Corona-Krise könnten sich die finanziellen Nachteile noch mehr verschärfen.
Trotz verbesserter Betreuungsangebote ist Mutter zu sein für viele Frauen mit großen Einkommenseinbußen verbunden. Während sich der Einkommensrückstand zwischen kinderlosen Frauen und Männern verkleinert, wird die Lücke zwischen Müttern und kinderlosen Frauen immer größer - das ist das zentrale Ergebnis der neuesten Studie der Bertelsmann-Stiftung, die heute, Montag, veröffentlicht wurde.
Das sogenannte Lebenserwerbseinkommen gehe demnach im Vergleich zu kinderlosen Frauen im Schnitt „um rund 40 Prozent“ zurück, wenn sich eine Frau für ein Kind entscheidet, heißt es in der Studie. Bei drei oder mehreren Kindern sind es sogar fast 70 Prozent.
