Erste Vizepräsidentin wurde erneut die der Europäischen Volkspartei (EVP) angehörende EU-Abgeordnete Mairead McGuinness aus Irland.
Straßburg/Wien/Brüssel. Die Liste der vierzehn EU-Parlamentsvizepräsidenten ist vollständig. Am Mittwoch stimmten die 751 EU-Mandatare, darunter 18 aus Österreich, über die Stellvertreter des neuen Europaparlamentspräsidenten, dem italienischen Sozialdemokraten David Sassoli, ab. Erste Vizepräsidentin wurde erneut die der Europäischen Volkspartei (EVP) angehörende EU-Abgeordnete Mairead McGuinness aus Irland.
Othmar Karas, Leiter der EU-Delegation der ÖVP, wurde mit 477 Stimmen zum Vizepräsidenten gewählt. Karas fungierte bereits von 2012 bis 2014 als einer der Vizevorsitzenden des Europäischen Parlaments.
Hier eine komplette Liste der vierzehn Vizepräsidenten:
1. Mairead McGuinness (EVP, Irland)
2. Pedro Silva Pereira (S&D, Portugal)
3. Rainer Wieland (EVP, Deutschland)
4. Katarina Barley (S&D, Deutschland)
5. Othmar KARAS (EVP, Österreich)
6. Ewa Bozena Kopacz (EVP, Polen)
7. Klara Dobrev (S&D, Ungarn)
8. Dita Charanzova (Renew Europe, Tschechien)
9. Nicola BEER (Renew Europe, Deutschland)
10. Livia Jaroka (EVP, Ungarn)
11. Heidi Hautala (Grüne, Finnland)
12. Marcel Kolaja (Grüne, Tschechien)
13. Dimitrios Papadimoulis (Grüne, Griechenland)
14. Fabio Massimo Castaldo (Fraktionslos, Italien)
Unter den fünf Quästoren, die administrative Aufgaben im Europaparlament erfüllen, sind keine Österreicher. In das Amt wurden am Donnerstag die Französin Anne Sander (EVP), die slowakische Abgeordnete Monika Benova (S&D), der Maltese David Casa (EVP), der Franzose Gilles Boyer (Renew Europe) und der polnische EU-Mandatar Karol Karski (EKR) gewählt.