Streit um Attentäter

London zeigt Lockerbie-Dokumente

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Die britische Regierung will beweisen, dass Wirtschaftsinteressen keine Rolle spielten.

Im Streit um die Freilassung des Lockerbie-Attentäters will die britische Regierung Korrespondenzen zwischen London und Schottland veröffentlichen. Wie die Downing Street am Montagabend bestätigte, sollen die Dokumente diesen Dienstagnachmittag der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die schottische Regionalregierung hatte den krebskranken Libyer Abdel Bassit Ali Mohammed al-Megrahi am 20. August begnadigt und in seine Heimat entlassen. Es wurde spekuliert, dass Megrahi auch frei gekommen sei, weil Großbritannien Wirtschaftsinteressen in Libyen habe.

Megrahi war 2001 wegen des Anschlags auf eine Maschine der US-Linie PanAm über dem schottischen Ort Lockerbie zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Bei dem Anschlag kamen 270 Menschen um.

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