Fortschritt

Machtteilung in Simbabwe steht kurz bevor

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Die Gespräche zwischen Amtsinhaber Mugabe und Oppositionschef Tsvangirai sollen fortgesetzt werden. Kleinere Hindernisse sind noch zu beseitigen.

Die Gespräche über eine Beilegung des politischen Machtkampfs in Simbabwe machen nach Darstellung von Präsident Robert Mugabe gute Fortschritte. Beide Seiten arbeiteten an einer Einigung über das weitere Vorgehen, sagte Mugabe am Montag bei einer Kundgebung vor Anhängern in Harare.

Zuvor hatte er mit Oppositionschef Morgan Tsvangirai von der Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) sowie mit dem Anführer einer kleineren Oppositionsgruppierung bis in die Morgenstunden über eine Machtteilung verhandelt. Die vom südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki vermittelten Gespräche sollten am Montag fortgesetzt werden.

Kleinere Streitereien beigelegt
"Wir hatten eine lange Nacht, in der wir über einige kleine Hindernisse verhandelt haben", sagte Mugabe über die 14-stündigen Gespräche des Vortags. "Ich dachte schon, ich müsste meine Faust erheben, aber Mbeki blieb gelassen und sagte: Lasst uns weitersprechen." MDC-Chef Tsvangirai lehnte eine Stellungnahme ab und verwies auf eine Erklärung, die Mbeki abgeben wolle. Dessen Sprecher ließ offen, ob eine Einigung kurz bevorstehe oder ob die Verhandlungen noch scheitern könnten.

Am Sonntag hatten Teilnehmer der Verhandlungen berichtet, sie stünden kurz vor einer Einigung auf eine Einheitsregierung. Demnach solle Mugabe Präsident bleiben und Tsvangirai das Amt des Regierungschefs übernehmen. Die Wiederwahl des autokratisch regierenden Mugabe Ende Juni war weltweit verurteilt worden. Tsvangirai, der bei der ersten Wahlrunde vorne gelegen hatte, verzichtete wegen gewaltsamer Übergriffe auf seine Anhänger auf die Teilnahme an der Stichwahl.

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