Jolie ist bereit, McCain ihre Stimme zu geben. Jeder glaubt, sie sei Demokratin. Doch ihre Entscheidung ist völlig offen.
Die Hollywood-Schauspielerin Angelina Jolie kann sich vorstellen, bei der US-Präsidentschaftswahl im November ihre Stimme dem Republikaner John McCain zu geben. Jolie sagte der "Frankfurter Rundschau" (Mittwochsausgabe), sie werde wegen ihres Engagements für Flüchtlinge meist für eine Demokratin gehalten. "Aber ich bin in meiner Entscheidung völlig offen und werde mich erst entscheiden, wenn ich weiß, was die beiden Kandidaten in den Politikfeldern unternehmen wollen, die mir wichtig sind." Dazu gehöre die Irak-Politik, sagte die 33-Jährige der "FR".
Fordert Verbleib von Truppen im Irak
Jolie fordert demnach seit
einem Besuch in Bagdad Anfang des Jahres anders als der designierte Kandidat
der Demokraten, Barack Obama, den Verbleib der US-Truppen im Irak. "Vor
den Gesprächen mit den Soldaten dachte ich noch, die meisten von ihnen
möchten bestimmte so schnell wie möglich heim", sagte die
Schauspielerin der "FR". "Aber sie sagten mir, sie wollten
bleiben - weil sie zum ersten Mal gewährleisten können, dass mehr humanitäre
Hilfe ins Land kommt."
Bereitet sich auf Geburt von Zwillingen vor
Angelina Jolie
engagiert sich als seit 2001 als Sonderbotschafterin des
UN-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR. Die hochschwangere Schauspielerin
bereitet sich derzeit in einer Klinik im südfranzösischen Nizza auf die
Geburt ihrer Zwillinge vor.