Die Unterstützung Bill Clintons hat Obama sicher - der Alt-US-Präsident grollt dem Senator nicht mehr. Es gab ein klärendes Gespräch.
Der designierte Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Barack Obama, hat seine Streitigkeiten mit Ex-Präsident Bill Clinton in einem Telefongespräch beigelegt. Der Senator aus Illinois habe am Montag ein "wunderbare Unterhaltung" mit dem Altpräsidenten geführt, erklärte sein Wahlkampfteam. Obama freue sich, dass Clinton ihn in den kommenden Monaten im Wahlkampf begleiten und beraten werden.
Harte Bandagen im US-Wahlkampf
US-Medien hatten in den
vergangenen Woche berichtet, dass Bill Clinton wegen der harten
Auseinandersetzungen im Vorwahlkampf immer noch sauer auf Obama sei. Der
schwarze Senator hatte Clinton vorgeworfen, seine Hautfarbe zum
Wahlkampfthema machen zu wollen.
Am vergangenen Freitag hatten Obama und Hillary Clinton bei ihrem ersten gemeinsamen Wahlkampfauftritt Einigkeit im US-Bundesstaat New Hampshire Einigkeit demonstriert. Obama hatte sich am 3. Juni nach einem hart ausgetragenen Vorwahlkampf der Demokraten die Nominierung gesichert. Hillary Clinton erklärte daraufhin ihren Verzicht und sagte Obama ihre Unterstützung zu. Dass nun offenbar auch Ehemann Bill bereit ist, Obama im Wahlkampf zur Seite zu stehen, dürfte die Partei weiter einen. Der ehemalige Präsident wird von vielen Demokraten immer noch als Held verehrt.
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