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Lebensmittelgroßhändler Kröswang peilt heuer Vorkrisenniveau an

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Der Lebensmittelgroßhändler Kröswang mit Sitz in Grieskirchen, Oberösterreich, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (mit Ende Jänner 2022) einen Umsatz von 180 Mio. Euro erzielt.

 Das seien um 20 Prozent mehr als im Jahr davor gewesen, berichtete das Unternehmen am Dienstag in einer Presseaussendung. Heuer wolle man den Rekordumsatz aus dem Jahr 2019 toppen. 2019 waren 233 Mio. Euro umgesetzt worden, heuer könnten es 240 Millionen werden.

"Unsere Konzentration auf die zuverlässige Belieferung mit Frischware von ausgesuchter heimischer Qualität macht sich in der jetzigen Situation doppelt bezahlt", gab Firmenchef Manfred Kröswang als Grund für die Trendwende an. Der Umsatz mit dem österreichischen "Salon Beef" sei im Vergleich zu 2020 um 70 Prozent gestiegen, auch die seit vergangenem Jahr angebotene Linie "Klaushof Tierwohl" komme gut an. Diese übererfülle die Tierwohl-Richtlinien der AMA und sei bis auf die Ebene des Zuchtbetriebes hinunter transparent, so Kröswang. "Die Gäste wollen wissen, was sie auf ihrem Teller haben."

Man sei für die Aufholjagd bestens gerüstet, weil in den vergangenen beiden Jahren alle 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehalten wurden. Man suche überdies zahlreiche neue Arbeitskräfte, vor allem Fahrer und Lagermitarbeiter. 3,5 Mio. Euro wurden bereits in 33 neue Lkw investiert. Da die Nachfrage im süddeutschen Raum rasant steige, werde die Büro- und Lagerinfrastruktur im oberbayrischen Pfaffenhofen um 12 Mio. Euro ausgebaut. Im Mai 2023 soll dort das dritte Logistikzentrum - neben Grieskirchen und Böheimkirchen - mit bis zu 50 zusätzlichen Beschäftigten in den Vollbetrieb gehen. Kröswang beliefert von elf Standorten aus Kunden aus Gastronomie, Hotellerie sowie Großküchen.

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