Laut Wähler-Befragung nach Verlassen des Wahllokals (Exit-Poll) durch den US-amerikanischen Nachrichtensender CNN gaben 62 Prozent der Befragten an, die Wirtschaft sei das Top-Thema für Ihre Wahl-Entscheidung gewesen
Zehn Prozent nannten den Konflikt im Irak als wichtigstes Anliegen, neun Prozent gaben Terrorismus an und neun Prozent die Gesundheitsversorgung in den USA.
McCain hinkt bei Irak-Interessierten nach
Überraschenderweise
sagten von denen, die den Irak-Krieg als wichtigstes Thema nannten, nur 36
Prozent, sie hätten den Republikaner John McCain gewählt. Dies, obschon er
seine Kampagne stark auf das Argument ausgerichtet hatte, er sei der bessere
der Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte.
McCain bei Anti-Terror-Interessierten vorn
Für die, die
Terrorismusbekämpfung für zentral halten, war McCain hingegen klar die
bessere Wahl: 86 Prozent von ihnen wählten laut CNN-Umfrage den Kandidaten
der Republikaner.
Ein weiteres Exit-Poll der Nachrichtenagentur AP fand ebenfalls, dass sechs von zehn Wählern im ganzen Land die Sorge um die Volkswirtschaft als wichtigsten Faktor ihrer Wahlentscheidung nannten. Kein anderes Thema, darunter die Energiepolitik, der Irak-Krieg, der Terrorismus und die Gesundheitsversorgung, hatte laut dieser Umfrage einen höheren Anteil als zehn Prozent. Die AP-Wählernachfrage beruht auf einer Stichprobe von nahezu 10.000 Wählern nach ihrer Stimmabgabe.