Trotz Niederlage

McCain bleibt in der Politik

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Er unterlag Barack Obama im Rennen ums Weiße Haus: Trotzdem will John McCain in der Politik bleiben - als Senator.

US-Senator John McCain will sich nach seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl nicht aus der Politik zurückziehen. Bei seiner ersten Pressekonferenz seit dem Votum vor drei Wochen kündigte der Republikaner am Dienstag an, bei der Kongresswahl 2010 zur Wiederwahl für eine neue sechsjährige Amtszeit als Senator anzutreten.

"Ich will noch einmal kandidieren", sagte McCain in Phoenix im Bundesstaat Arizona. Eine neuerliche Bewerbung fürs Präsidentenamt strebe er aber nicht an: "Ein solches Szenario kann ich nicht erkennen", sagte der 72-Jährige. Für die nähere Zukunft plane er Reisen in den Irak, nach Afghanistan und Pakistan.

Gute Prognose für Sarah Palin
Seiner vielfach kritisierten Vizekandidatin Sarah Palin bescheinigte McCain für die Zukunft eine wichtige politische Rolle. "Gouverneurin Palin hat eine strahlende Zukunft auf einem Führungsposten in der Republikanischen Partei", prophezeite McCain.

"Sie hat unsere Basis hervorragend mobilisiert." Nach der Wahlniederlage hatten einige Berater aus dem Umfeld von McCain der Vizekandidatin Vorwürfe gemacht: Sie habe McCain durch inkompetentes Auftreten geschadet.

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