Schweiz-Besuch

Medwedew schenkt Bern zwei Jungbären

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Die Jungbären Mischa und Mascha stammen aus den Wäldern Ussuriens.

Am zweiten Tag des Besuchs des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew in der Schweiz hat dessen Gattin Swetlana das Gastgeschenk offiziell der Stadt Bern übergeben: Die Jungbären Mischa und Mascha aus den Wäldern Ussuriens. Das verwaiste Geschwisterpärchen kam bereits vor einer Woche nach Bern in den seit April leerstehenden alten Bärengraben. Der Bär ist das Wappentier der Stadt und des Kantons Bern. Der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät überreichte Medwedewa ebenfalls zwei Bären; einen großen aus Schokolade und einen kleinen als Anhänger aus Gold, hergestellt von einem Berner Juwelier.

Suworow-Denkmal besucht
Medwedew wurde unterdessen in einem Helikopter von Bern Richtung Gotthard geflogen, wo er in Begleitung von Bundespräsident Hans-Rudolf Merz am Suworow-Denkmal in der Schöllenenschlucht Blumen niederlegte. In einer Rede gedachte Medwedew General Suworow, dessen Truppen 1799 im Zweiten Koalitionskrieg die französischen Truppen aus Oberitalien vertrieben und darauf den Gotthard überquert hatten. Am Vortag hatte Medwedew sich erfreut darüber gezeigt, dass die Schweiz sich zusammen mit Russland an dieses historische Ereignis erinnert.

Immense Sicherheitsvorkehrungen
Wie bereits am ersten Tag des Staatsbesuchs waren auch am Dienstag die Sicherheitsvorkehrungen immens. Die Zufahrtstrasse nach Andermatt wurde ebenso gesperrt wie ein Teil des Vierwaldstättersees und der Luftraum. Zur Unterstützung der Polizeikräfte standen zudem 200 Militärangehörige im Einsatz. Der erste offizielle Besuch eines russischen Staatspräsidenten in der Schweiz endet am Nachmittag.

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