Unter den Toten sollen auch vier Zivilisten sein, das pakistanische Stammesgebiet gilt als Rückzugsregion für Taliban- und Al-Kaida-Terroristen.
Bei schweren Gefechten im pakistanischen Stammesgebiet entlang der Grenze zu Afghanistan sind am Sonntag mindestens 13 Menschen getötet worden, darunter vier Zivilisten. Wie ein lokaler Regierungssprecher mitteilte, nahmen Armeehubschrauber im Distrikt Tanai einen Konvoi radikalislamischer Kämpfer unter Beschuss.
Die Region gilt als Rückzugsgebiet von Taliban und Al-Kaida-Terroristen, die jenseits der Grenze in der afghanischen Provinz Kunar Soldaten der US-geführten internationalen Truppen angreifen. Die Gefechte zogen sich über Stunden hin, hieß es.
Im benachbarten Stammesgebiet Mohmand kamen drei Zivilisten ums Leben, als eine von Regierungstruppen abgefeuerte Mörsergranate irrtümlich ein Wohnhaus traf. "Ein solcher Unfall war leider vorherzusehen, da sich die Taliban in Wohngebieten verstecken", sagte ein Militärsprecher. Bei anderen ähnlichen Zwischenfällen in der Region starb den Angaben zufolge ein weiterer Zivilist, mehrere Menschen wurden verletzt.