Pakistan

Neuer Anschlag forderte dutzende Tote

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Bei dem Anschlag auf Sicherheitskräfte im Nordwesten Pakistans sind am Donnerstag mindestens 30 Menschen getötet worden.

Bei einem Selbstmordanschlag in der pakistanischen Grenzregion zu Afghanistan sind am Donnerstag mindestens 19 Soldaten und sechs Zivilisten getötet worden. 31 Menschen seien bei dem Anschlag im Distrikt Swat verletzt worden, sagte der Arzt Habibullah Khan vom örtlichen Saido-Sharif-Krankenhaus.

Munition auf Armeelastwagen explodierte
Der Sender Geo TV berichtete, 30 Soldaten und mehrere Zivilisten seien bei der Detonation ums Leben gekommen. Nach dem Attentat auf einen Armeelastwagen explodierte auf dem Fahrzeug Munition, was zu weiteren schweren Schäden führte. Zahlreiche Läden, Häuser und Autos in der Umgebung wurden zerstört.

Regierung gegen talibanähnliche Kräfte
Die Regierung hatte am Mittwoch in Swat 2500 Soldaten gegen den radikalen Geistlichen Maulana Fazalullah in Stellung gebracht. Fazalullah möchte in Swat eine talibanähnliche Herrschaft einführen und soll mehrere tausend bewaffnete Anhänger haben. Sie werden verdächtigt, für zahlreiche Anschlägen auf Sicherheitskräfte verantwortlich zu sein. Fazalullah sagte am Mittwoch, wenn die Regierung eine Operation gegen seine Männer starte, würden zahlreiche Soldaten getötet worden. Medienberichten zufolge will der Geistliche seinen eigenen Gouverneur in der Region einsetzen.

Schwere Kämpfe in Afghanistan
In Afghanistan kamen bei schweren Kämpfen nach offiziellen Angaben mindestens 13 Taliban-Kämpfer und neun Angehörige der afghanischen Sicherheitskräfte ums Leben. Das australische Militär teilte am Donnerstag mit, in der südafghanischen Provinz Uruzgan sei ein australischer Soldat getötet worden.

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