Spion für Israel

Palästinenser wegen Spionage zum Tod verurteilt

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Wegen Kollaboration mit dem israelischen Geheimdienst hat ein Gericht im Westjordanland am Montag einen Palästinenser zum Tod verurteilt.

Der 25-Jährige habe Israel Informationen geliefert, dank derer vier militante Palästinenser getötet werden konnten, erklärten die Richter. Der Verurteilte gehörte den Sicherheitskräften an und bat um seiner Familie willen um Gnade. Die Vorwürfe wies er nicht zurück. Vor einer Hinrichtung muss das Todesurteil von Präsident Mahmoud Abbas (Abu Mazen) bestätigt werden.

In den Palästinensergebieten ist zuletzt 2001 ein Kollaborateur hingerichtet worden. Das letzte Todesurteil stammt aus dem Jahr 2004, wurde bisher aber nicht vollstreckt. Im vergangenen Jahr hatten Bewaffnete einen mutmaßlichen Kollaborateur in einem Krankenhaus in Nablus erschossen, als er auf eine Untersuchung wartete.

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