Acht russiche Langstreckenbomber näherten sich britischem Luftraum - vier Tornados der Royal Airforce stiegen auf und drängten sie ab.
Die britische Luftwaffe hat erneut russische Kampfflugzeuge abgedrängt. Die acht Langstreckenbomber vom Typ TU-95 hätten sich britischem Luftraum genähert, teilte das Verteidigungsministerium am Donnerstag in London mit. Daraufhin seien vier Tornados vom Typ F3 von den englischen Grafschaften Yorkshire und Lincolnshire aufgestiegen. In diesem Sommer ist es bereits mehrmals zu ähnlichen Vorfällen im Vereinten Königreich gekommen. Russland steht derzeit in der Kritik, mit Langstreckenaufklärungsflügen Methoden des Kalten Kriegs wieder aufleben zu lassen.
Die russischen Bomber wurden zeitweise auch von norwegischen Kampfflugzeugen vom Typ F16 verfolgt, als sie sich dem nationalen Luftraum näherten. Das sagte ein Sprecher des norwegischen Militärs in Stavanger, Oberstleutnant Jon Inge Ogland. Die Maschinen seien an Island vorbeigeflogen und später zurückgekommen.