Bei dem Anschlag wurden sechs sunnitische Stammesälteste getötet, die über eine Versöhnungsinitiative beraten wollten.
Im Irak haben Extremisten ein zehn Jahre altes Kind für einen Selbstmordanschlag missbraucht. Scheich Zahir Abdul-Jabar erklärte in der arabischen Zeitung "Al-Hayat" (Montag-Ausgabe), der Attentäter, der am vergangenen Freitag bei einem Treffen von sunnitischen Stammesältesten in der Provinz Diala (Diyala) seinen Sprengstoffgürtel gezündet habe, sei identifiziert worden. Es handle sich um einen zehnjährigen Buben. Die Scheichs hatten bei dem Treffen über eine Versöhnungsinitiative und über ein gemeinsames Vorgehen gegen Terroristen diskutiert. Sechs von ihnen starben durch die Explosion.