Die neue Regierung unter Barack Obama vollführt einen Kurswechsel im Vergleich zu Vorgänger George Bush. Man wolle sich wieder an den Aktivitäten des Menschenrechtsrates beteiligen.
Die USA wollen sich in diesem Jahr wieder um einen Sitz im UN-Menschenrechtsrat bemühen, wie das Außenministerium am Dienstag mitteilte. Damit vollzieht die Regierung von Präsident Barack Obama einen weiteren Kurswechsel im Vergleich zur Politik seines Vorgängers George W. Bush. Die USA wollten sich wieder an den Aktivitäten des Menschenrechtsrats beteiligen.
Die Regierung Bush hatte das Gremium wegen seiner Kritik an der Politik Israel boykottiert. Zudem hatte Bush kritisiert, dass Menschenrechtsverletzungen zum Beispiel im Sudan nicht kommentiert wurden. Der Menschenrechtsrat wurde 2006 als Nachfolger der UN-Kommission für Menschenrechte gegründet.