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Sechs Polizisten getötet

Wieder Autobomben-Anschlag in der Türkei

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Autobomben-Angriff im kurdischen Südosten des Landes - Explosion traf Polizei-Minibus.

Bei einem Anschlag auf Sicherheitskräfte in der Kurdenmetropole Diyarbakir sind sechs Polizisten getötet worden. Bisher war von vier Todesopfern die Rede. 23 weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete die Nachrichtenagentur DHA. Darunter seien Zivilisten. Der Sprengsatz sei am Donnerstag in der Nähe des Busbahnhofs explodiert, als ein Polizeibus vorbeigefahren sei.

Die türkische Armee geht sei Monaten im Südosten der Türkei gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vor. Im Viertel Sur von Diyarbakir liefern sich PKK-Kämpfer mit Sicherheitskräften regelmäßig Gefechte. Zurzeit gibt es auch schwere Kämpfe in der Stadt Sirnak und in Nusaybin.

Anschlagsserie

In der Türkei kommt es immer wieder zu Anschlägen. Bei einem Selbstmordattentat in der Hauptstadt Ankara Mitte März waren 37 Menschen getötet worden. Eine PKK-Splittergruppe bekannte sich damals zu dem Anschlag.
 

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