Unruhen

Wieder Demos gegen Saleh im Jemen

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Zehntausende Menschen gingen gegen das Regime auf die Straße.

 Im Jemen halten die Proteste gegen Präsident Ali Abdallah Saleh an. In der Hauptstadt Sanaa gingen am Mittwochnachmittag erneut Zehntausende Menschen auf die Straße und forderten den Rücktritt des seit 32 Jahren regierenden Präsidenten. Zugleich verurteilten sie das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten. Nach Angaben von Augenzeugen riefen sie Slogans wie "Ali, verschwinde!" und "Unser Protest ist friedlich".

In Aden kam es am Abend ebenfalls zu Protesten gegen Salih. In der Hafenstadt waren am Mittwochmorgen bei Angriffen von Saleh-Anhängern auf oppositionelle Demonstranten mindestens zwei Menschen getötet und elf weitere verletzt worden.

Insgesamt wurden am Mittwoch aus mindestens zehn der 20 Provinzen des südarabischen Landes Demonstrationen von Saleh-Gegnern gemeldet.

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