Gott soll laut Altem Testament die sündige Stadt zerstört haben.
Nach Jahrzehnten der Suche glauben Wissenschaftler endlich die Überreste des biblischen Sündenpfuhls Sodom entdeckt zu haben. In der Region von Tall el-Hammam in Jordanien wurden Überbleibsel einer gigantischen Stadt aus dem Bronzezeitalter entdeckt, die der biblischen Beschreibung der von Gott zerstörten Stadt ähneln. Es dürfte nicht nur die - wie in der Bibel beschrieben - größte Stadt der Region gewesen sein, sie liegt außerdem östlich des Jordans und scheint plötzlich zerstört worden zu sein.
Die genauesten Hinweise auf Sodom und Gomorrha sind im Buch Genesis zu finden. Die beiden Städte sollen an den Ufern des Jordans gelegen sein, nördlich des heutigen Toten Meeres. Sie werden als blühend, grün und gut bewässert beschrieben. Besonders Sodom soll einer der größten Städte dieser Zeit gewesen sein. Sodom war durch dicke Mauern und befestigte Türme gut geschützt. Laut der Bibel zerstörte Gott die Stadt, weil seine Engel keine rechtschaffenen Männer in den Stadtmauern finden konnten.
Die jetzt ausgegrabenen Überreste stammen auf jedem Fall von einer gigantischen Stadt im Vergleich zu allen damaligen in dieser Gegend, erklärt Steven Collins von einer Universität in New Mexiko, der die Ausgrabungen leitet.