Kompatscher warnt

Zaunplan: Tragische Situation für Südtirol

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Der Südtiroler Landeshauptmann weist die Kritik an Italien zurück.

Angesichts eines möglichen Grenzzauns am Brenner hat der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher vor einer "tragischen Situation" für Südtirol gewarnt. "Wir arbeiten seit vielen Jahren an einem Wiedervereinigen der Tiroler Landesteile auf europäischer Ebene, ohne nationalstaatlich zu denken, und jetzt droht das Ganze an der Flüchtlingsthematik zu scheitern", kritisierte er im Ö1-Morgenjournal.

Egoismen der Mitgliedsstaaten
Kritik des Tiroler Landeshauptmann Günther Platter an Italien, weil es zu wenig in der Flüchtlingskrise unternommen habe, wies Kompatscher am Donnerstag zurück. Italien habe durch seine Mission Mare Nostrum sehr vieles geleistet. "Wenn man sieht, dass alle einfach weggeschaut haben, wie die Leute durchgereist sind und man sich nicht durchgerungen hat, Dublin zu überarbeiten, da kann man Italien nicht die Schuld dafür geben, das liegt schon eher an den Egoismen der einzelnen Mitgliedsstaaten", so der Südtiroler Landeshauptmann.

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