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17,2 Millionen Arbeitslose in Europa

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Dramatisch hoch bleibt trotz eines Rückganges der Quote gegenüber dem Vorjahr die Jugendarbeitslosigkeit.

In der Eurozone lag die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen bei 16,6 Prozent und in der gesamten EU sogar bei 17,3 Prozent. Im Oktober 2005 hatte sie bei 17,6 Prozent bzw. 18,4 Prozent gelegen.

Die niedrigsten Quoten für die unter 25-Jährigen verzeichneten die Niederlande (6,6 Prozent), Dänemark (6,9 Prozent im September), Estland (7,9 Prozent im dritten Quartal 2006) und Irland (8,7 Prozent) sowie Österreich mit 9,2 Prozent.

Die höchsten Zahlen wiesen Polen (29,1 Prozent), Griechenland (25,2 Prozent im zweiten Quartal 2006), die Slowakei (24,9 Prozent) und Frankreich (21,6 Prozent).

Dennoch: Die positive Entwicklung auf den EU-Arbeitsmärkten hält weiter an. Die Arbeitslosenquote ging in der Eurozone im Oktober 2006 auf 7,7 Prozent zurück, von 7,8 Prozent im September und 8,5 Prozent im Oktober 2005, teilte das EU-Statistikamt Eurostat mit. In allen 25 Mitgliedstaaten blieb die Arbeitslosenquote im Oktober mit 7,9 Prozent gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Oktober 2005 hatte sie noch bei 8,6 Prozent gelegen.

Die niedrigsten Quoten verzeichneten Dänemark mit 3,5 Prozent (Wert vom September), die Niederlande mit 3,9 Prozent, Estland und Irland mit je 4,2 Prozent sowie Österreich mit 4,7 Prozent.

Die höchsten Arbeitslosenquoten meldeten Polen (14,0 Prozent), die Slowakei (12,7 Prozent), Griechenland (9,0 Prozent im zweiten Quartal 2006), Frankreich (8,8 Prozent) und Spanien (8,4 Prozent).

17,2 Millionen Arbeitslose in Europa
Eurostat schätzt, dass im Oktober in der gesamten EU rund 17,2 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren. Dabei handelt es sich um saisonbereinigte Zahlen, die nach den ILO-Kriterien erstellt wurden. In den USA lag die Arbeitslosenquote im Oktober 2006 bei 4,4 Prozent, in Japan im September 2006 bei 4,2 Prozent.

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