Geld

Autofahrer zahlen doppelt so viel

Teilen

Autofahrer müssen laut ARBÖ eine doppelt so starke Teuerung verkraften wie die allgemeine Bevölkerung.

Die Autokosten sind im August um 7,2 Prozent gestiegen - gegenüber der 3,7 Prozent Inflationsrate. Der ARBÖ drängt - unterstützt von 105.000 Protestunterschriften - auf einen längst fälligen Teuerungsausgleich für Autofahrer: Senkung der Mineralölsteuer, Reform der Pendlerpauschale zu Gunsten der Klein- und Mindestverdiener, höheres Kilometergeld (45 statt 42 Cent) und eine rasche und effektive Wettbewerbskontrolle der Treibstoffpreise. "Während Wirtschafts- und Finanzminister den Bauern und Frächtern einen Teuerungsausgleich in Aussicht stellen, wird die große Mehrheit der Autofahrer mit halbherzigen Verordnungen und Ankündigungen abgespeist", kritisiert der ARBÖ.

Gegenüber August vorigen Jahres hat sich Diesel um 29,7 Prozent verteuert, Normalbenzin um 15 und Superbenzin um 13,3 Prozent. Preistreiber waren auch die Parkgebühren mit +21,4 Prozent, Motoröl +9,6 Prozent, Autoersatzlampen +10,2 Prozent, Scheibenwischer +10,1 Prozent, Ölservice um +8,1 Prozent, Parkpickerl +7 Prozent. Das "Pickerl" kostet um 5,8 Prozent und das Klimaanlagenservice um 5,5 Prozent mehr. Um 4,3 Prozent mehr kostet die Kfz-Spengler-Stunde, 4,1 Prozent mehr die Kfz-Elektrikerstunde und um 3,6 Prozent mehr die Kfz-Mechanikerstunde. Es gibt nur einen einziger Posten mit rückläufigen Preisen. Das sind die Kfz-Teikaskoversicherungen, deren Prämien um 6,8 Prozent nachgaben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.