Geld

Die Post ist auf Expansionskurs

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500 Millionen sind für Zukäufe da. Post-General wünscht weitere Privatisierung.

Die Post AG setzt weiter auf ihre Wachstums-Strategie. Sie sitzt auf einem Cash-Polster von rund 500 Millionen Euro, der für Akquisitionen zur Verfügung steht. Sollte das Geld nicht für Zukäufe ausgegeben werden, winkt den Aktionären in zwei, drei Jahren eine zusätzliche Dividende. Fix versprochen ist ein Euro pro Aktie für 2006. "Wenn es nicht sinnvoll ist zu investieren, werden wir ausschütten", sagt Post-Chef Anton Wais. "Wir glauben aber, dass es Kaufmöglichkeiten gibt. "

Weniger Staat
Eine Kapitalerhöhung werde die Post in absehbarer Zeit nicht brauchen, "auch wenn es Übernahmeziele gibt, die teurer sind als 500 Millionen." Wais bekräftigt aber seinen vor vier Tagen gegenüber ÖSTERREICH geäußerten Wunsch, dass sich der Staat auf 25 Prozent plus eine Aktie zurückzieht.

Mit einer weiteren Privatisierung der Post - der Staat hält noch 51 Prozent - rechnet er aber nicht gleich: "Ich glaube nicht, dass das im ersten oder zweiten Jahr einer neuen Regierung ein Thema sein wird." Ebenfalls bestätigt hat Wais den Zuwachs von zehn bis 15 Prozent beim Betriebsergebnis für 2006. Die Post wird damit rund 115 Millionen Euro verdienen.

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