Geld

Energie um 13,9 Prozent zu teuer

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Diesel und Benzin kosten in Österreich laut ARBÖ noch immer zu viel.

Die heimischen Konsumenten zahlten für Energie im August um 13,9 Prozent mehr als noch im selben Monat des Vorjahres. Das geht aus dem aktuellen Energiepreisindex hervor. Am meisten zugelegt hat der Preis für Heizöl. Er stieg innerhalb eines Jahres um 40,4 Prozent an. Kaum gestiegen ist hingegen der Gaspreis (plus 0,8 Prozent). Der Strompreis legte in den vergangenen zwölf Monaten um 1,3 Prozent zu. Diesel wurde um 29,7 und Eurosuper um 13,4 Prozent teurer. Positiv ist freilich, dass sich die Energiepreise im Monatsabstand seit Juli um 3,1 Prozent verbilligt haben.

In der Debatte um die Spritpreise hat sich auch der Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) eingeschaltet. Der Markt sei voll funktionsfähig, bekräftigte FVMI-Boss Christoph Capek. Dass die Mineralölindustrie Schuld an den hohen Spritpreisen sei, stimme nicht: Laut FMVI machen steuerliche Abgaben 47 Prozent der Spritpreise aus.

Obwohl Diesel am Wochenende um 0,7 Cent und Eurosuper um 1,1 Cent gefallen sind, ist der ARBÖ unzufrieden: „Geht man vom Spotmarkt in Rotterdam aus, müsste Diesel um weitere 2,4 Cent und Eurosuper um 6 Cent nach unten rutschen."

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