Die Ex-Eurofighter-Werberin beteiligte sich mit 49 Prozent beim Modeunternehmen von Fürnkranz-Konkurrent La Hong-Nhut.
Die im Zuge der Eurofighter-Affäre bekanntgewordene PR-Frau Erika Rumpold setzt ihre Arbeitskraft nun nicht mehr für den Kauf von Kampfflugzeugen sondern für Abendkleider ein: Beim Designer La Hong-Nhut ist Frau Rumpold mit 49 Prozent eingestiegen, berichtete die Gratiszeitung "Heute".
Rumpold seit November im Modegeschäft
Laut Firmenbuch ist
Rumpold bei dem aus Vietnam stammenden Modeschöpfer seit Ende November 2007
Gesellschafterin und auch in die Geschäftsführung der La Hong GmbH in der
Kärntnerstraße in Wien (Stammkapital 35.000 Euro) eingezogen.
Bisher 100% in der PR
Erika Rumpold ist die Gattin von Gernot
Rumpold, früherer FPÖ-Bundesgeschäftsführer und ehemaliger
BZÖ-Wahlkampfleiter. Weil ihre "100 % Communications PR-Agentur" einen
Werbeauftrag vom Eurofighter-Hersteller EADS erhalten hatte, wurde sie
mehrmals vor den Eurofighter-U-Ausschuss des Parlaments geladen.
Die Rumpolds selbst sagten, mit dem Werbeauftrag im Umfang von brutto 7,8 Mio. Euro 3,2 Mio. Euro verdient zu haben. Alleine eine Pressekonferenz kostete demnach bei der Agentur brutto 96.000 Euro, wie die PR-Frau vor dem Ausschuss ausführte.