Die Zahl der Beschäftigten in Österreich ist gestiegen: Zum Stichtag 31. Oktober 2006 standen um 59.218 oder 1,82 Prozent mehr Personen in einem Beschäftigungsverhältnis als vor einem Jahr, so der Hauptverband der Sozialversicherungsträger.
Der Beschäftigungszuwachs fiel bei Männern mit plus 1,82 Prozent (+32.318 auf 1,803.863 Beschäftigte) gleich stark aus wie bei Frauen mit plus 1,81 Prozent (+26.897 auf 1,514.140 Beschäftigte).
Diese Zahlen umfassen alle Personen, deren Beschäftigungsverhältnis (Karenz- bzw. Kinderbetreuungsgeldbezieher, Präsenzdienstleistende sowie im Krankenstand befindliche Personen sind mitgezählt) aufrecht ist; zuzüglich der den Dienstnehmern gleichgestellten sowie auf Grund eines Ausbildungsverhältnisses in die Krankenversicherung einbezogenen Personen.
Niedrigste Quote für Oktober seit fünf Jahren
Die Arbeitslosenquote lag im Oktober nach Angaben des Arbeitsmarktservice (AMS) gemäß nationaler Berechnung bei 6,1 Prozent, das ist die niedrigste Arbeitslosenquote für diesen Monat seit 5 Jahren. Im Oktober 2001 lag die Quote mit 5,8 Prozent noch tiefer. Im Oktober des Vorjahres waren 6,8 Prozent arbeitslos.
Trendwende am Arbeitsmarkt
"Der Aufwärtstrend bei der Zahl der Beschäftigten in Österreich setzt sich unvermindert fort. Auch im Oktober hat die Zuwachsrate eine Größenordnung, wie es sie seit Beginn der 90er Jahre nicht mehr gegeben hat, erreicht", betonte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein (V) am Freitag. Zusammen mit dem bereits gemeldeten Rückgang der Arbeitslosigkeit (-9,7 Prozent) und der Zunahme der Zahl der gemeldeten offenen Stellen (+36,1 Prozent) sei das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Trendwende am Arbeitsmarkt erreicht sei.
