Die Exporte knacken die Schallmauer von 100 Mrd. Euro: 60 von 100 Euro werden außerhalb der Grenzen verdient.
Österreichs Exporte haben 2006 die von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) angepeilte Schallmauer von 100 Mrd. Euro durchbrochen. Nach Berechnungen der WKÖ auf Basis der jüngsten Daten der Statistik Austria sind die heimischen Warenexporte im Vorjahr um 12,6 Prozent auf 106,6 Mrd. Euro gestiegen. Die Importe legten um 11,3 Prozent auf 107,4 Mrd. Euro zu. Die Handelsbilanz ist damit nur noch knapp im negativen Bereich.
30.000 Exporteure
2006 wurde zudem das Ziel der WKÖ erreicht, die Zahl der Exporteure auf 30.000 zu steigern, teilten WKÖ-Präsident Christoph Leitl und der Leiter der Außenwirtschaft Österreich (AWO), Walter Koren bei der Präsentation der vorläufigen Außenhandelsdaten für 2006 mit. Den Angaben zufolge verdient Österreich bereits 60 von 100 Euro außerhalb seiner Grenzen.
Als Zukunftsbranchen für die heimische Exportwirtschaft sieht Leitl High-Tech, Energie, Umwelt, Nahrungsmittel, Automobilindustrie und Kfz-Zulieferer. Die Top-Exportdestinationen mit dem größten Exportpotenzial für die nächsten Jahre sind die EU-Staaten, USA, GUS und China.
