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Red Bull 2005 mit Rekordgewinn

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Allein 35,1 Millionen fließen direkt an Red Bull-Chef Mateschitz. Der Energy Drink-Hersteller weist für 2005 einen Brutto-Rekordgewinn von 412,8 Millionen aus.

Gemäß Verteilungsschlüssel würden vom Nettogewinn in Höhe von 141,5 Mio. Euro 71,6 Mio. Euro an die Eigentümer Dietrich Mateschitz und die thailändische Yoovidhya-Gruppe ausgeschüttet. Entsprechend seinem 49-Prozent-Anteil an Red Bull flossen 35,1 Mio. Euro an Mateschitz, heißt es im Bericht des Nachrichtenmagazin "Format"

2,488 Milliarden Dosen
Wie berichtet wurden 2005 weltweit 2,488 Milliarden Dosen Red Bull verkauft. Der Umsatz stieg um 28,9 Prozent auf 2,149 Milliarden Euro.

Marketingbudget soll weiter anwachsen
Große Summen wolle Mateschitz auch in Zukunft ins Marketing stecken. 2005 habe sich das gesamte Marketingbudget auf 700 Mio. Euro belaufen, 2006 seien es rund 900 Mio. Euro, wird der Red Bull-Chef zitiert. Dies entspreche einem langjährigen Schnitt von etwa 30 Prozent des Gesamtumsatzes. Der Anteil für Sportsponsoring betrage rund ein Drittel. Von diesem Betrag fließe wiederum rund die Hälfte in den Motorsport.

Kein Angebot an Grasser
In Bezug auf die jüngsten Spekulationen rund um sein Unternehmen meinte Mateschitz im "Format", dass es an Finanzminister Karl-Heinz Grasser "nie ein konkretes Angebot" gegeben habe. "Ich glaube, dass das Unternehmen Red Bull einem langjährigen Finanzminister keine entsprechende Position bieten kann. Umgekehrt glaube ich, dass Herr Grasser sich bei Red Bull nur bedingt wohl fühlen und integrieren könnte", sagte Mateschitz.

Noch bis 65 im Geschäft
Auch der Zwist mit seinen Thai-Partnern, die angeblich mehr Einfluss fordern, sei "dem Dunstkreis journalistischer Phantasie oder Absicht zuzuordnen". Dennoch betonte der 62-Jährige im Bericht, nur noch bis 65 die Red-Bull-Geschäfte leiten zu wollen.

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