05. Februar 2007 09:20
Ryanair habe davon profitiert, dass Wettbewerber "exzessiv und
ungerechtfertigt" Treibstoffzuschläge erhoben hätten, teilte die irische
Gesellschaft am Montag mit. Zudem hätten sich neue Gebühren für Gepäck
positiv ausgewirkt, das zusätzlich zum Handgepäck mitgenommen wird.
Für das im April beginnende neue Geschäftsjahr erwartet der Konzern zudem 60
Mio. Euro weniger Belastungen durch Treibstoffkosten. Man habe sich
günstiger gegen künftige Ölpreissteigerungen versichert, erklärte Ryanair.
Der Reingewinn kletterte im dritten Geschäftsquartal um 30 Prozent auf 47,7
Mio. Euro, der Umsatz um 33 Prozent auf 492,8 Mio. Euro. Damit lagen beide
Kennziffern über den durchschnittlichen Schätzungen von Analysten, die beim
Gewinn 14,4 und beim Umsatz 434,7 Mio. Euro erwartet hatten.
Für das Gesamtjahr geht die Fluggesellschaft nun von einem Reingewinn von
390 Mio. Euro aus. Bisher waren 350 Mio. genannt worden.