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Sonntagsarbeit erhöht das Krankheitsrisiko stark

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Die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, ist um 1,3 Mal höher als in Unternehmen mit freien Sonntagen. Das zeigt eine EU-Studie.

Sonntagsarbeit erhöht das Krankheitsrisiko deutlich. Nur eine regelmäßige, verlässliche Auszeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge. Laut einer EU-Erhebung ist in Unternehmen, die ihre Mitarbeiter sonntags arbeiten lassen, die Wahrscheinlichkeit zu erkranken um 1,3 Mal höher als in Unternehmen ohne Sonntagsarbeit.

Ärger mit der Familie
Die entsprechende EU-Studie stellt laut der "Allianz für den freien Sonntag" weiters fest, dass die psychische Stabilität durch Störungen der Beziehungspflege in Familien leidet. Der Sonntag biete durch das kollektive Ruhegebot mehr als jeder sonstige Tag die Voraussetzungen dafür, dass der Einzelne etwas zur Gemeinschaft beitragen kann.

Gerade vor dem Hintergrund einer Flexibilisierung und Intensivierung der Arbeitszeit "gewinnt der freie Sonntag zunehmend an Bedeutung", findet Allianz-Vertreter Franz Georg Brantner von der Gewerkschaft der Privatangestellten.

Für "Zeitwohlstand"
Der "Allianz für den freien Sonntag Österreich" gehören mehr als 50 Organisationen aus Kirche, Arbeit und Wirtschaft an. Gemeinsam setzen sie sich für "Zeitwohlstand" und Lebensqualität in Form gemeinsamer freier Zeit ein, wie sie der freie Sonntag bietet.

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